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Lübeck-Travemünde
Brodtener Ufer
Ingo Sander

Radtour 2018



Von Fulda nach Walldorf bei Franfurt

Von Lübeck bis Fulda mit der Bahn. Um 14.30h dort angekommen, wurde erst einmal zu Mittag gegessen. Versorgt mit Fahrrad-Routenplan und Karten ging es dann gegen 15.00h per Rad Richtung Südwesten.

route

Bad Soden-Salmünster und Bad Orb war das erste Ziel. Das Wetter war sonnig und heiß. Zwischen 30°C und 36°C machten mir ganz ordentlich zu schaffen.
In Gelnhausen hatte ich für die Nacht ein Quartier gebucht. Es waren von Fulda ca. 80km zu bewältigen. Der Routenbeschreibung war nur schwer zu folgen. Ich verließ mich sehr schnell auf die mitgeführte Karte und die Wegweiser. So folgte ich den Straßen auf dem parallelen Radweg.

Da Verwandschaft in Bad Soden-Salmünster und Bad Orb zu dieser Zeit nicht anwesend waren und es mittlerweile schon später Nachmittag war, ließ ich Bad Orb links liegen und fuhr weiter über Wächtersbach nach Gelnhausen, wo ich, bedingt auch durch die große Hitze, statt 19.00h erst 21.00h ankam.

gelnhausen1

Von einer Berghöhe ging es in ein Tal nach Gelnhausen. Auf halber Höhe war der Vorort, wo auf einer Anhöhe kurz vor einem Waldstück mein Quartier war. Ein Tankwart an der Hauptstraße zeigte mir den Weg.

Der nächste Tag, ein Freitag, sollte Ruhetag sein, Gelegenheit, das mittelalterliche Städtchen, das auch "Barbarossastadt" genannt wird, zu besichtigen.

Vor der Altstadt liegt ein Park. Dort die Reste einer Burganlage. Hinter dem Tor zur Altstadt befindet sich alles an einem steilen Hang. Auf halber Höhe gelange ich auf den unteren Marktplatz. Danach geht es weiter steil hoch zum oberen Marktplatz und, weiter oben, der Marienkirche.

Die weiter große Hitze schränkt auch den Rundgang erheblich ein. Ich suche mir einen schattigen Restaurantplatz und genieße die Umgebung im Sitzen.

gelnhausen2Altstadt am Berghang,Hintergrund die Marienkirche
gelnhausen3Gelnhausen, Marienkirche

1153 ursprünglich eine Kapelle, wurde später daraus ein Kloster und bis 1446 immer weiter zu einer Kirche erweitert.

Am Samstag ging die Fahrt weiter.Rund 100km lagen bis Walldorf noch vor mir, allerdings über den ganzen Tag. Langenseibold und Seligenstadt waren die nächsten Etappen.
Von dort habe ich meine Schwägerin angerufen, die mir dann mit ihrem Mann mit dem Fahrrad bis Dreieich entgegen kam.

Seligenstadt ist eine mittelalterliche Stadt, mit Fachwerkhäusern und engen Gassen dicht bebaut. Direkt am Main gelegen, hatte sie auch wirtschaftliche Bedeutung. Ursprünglich ein fränkisches Königsgut, wurde sie als Ober-Mühlheim von Einhard, einem berümten Gelehrten, gegründet. Er bekam das Königsgut aufgrund seiner Verdienste von Karl dem Großen geschenkt. Um 828 n.Chr. wurde aus Ober-Mühlheim dann Seligenstadt.

Über Dietzenbach ging es dann, immer wieder auch mehrmals verfahren, weiter nach Dreieich.Die mittelalterliche Stadt heißt Dreieichenhain und wurde zwischen dem 11. und 13.Jahrh. gegründet.

burg.haynDreieichenhain,Burg Hayn
dreieichDreieichenhain,Altstadt

Zu dritt ging es von Dreieich nun auf die letzte Etappe bis Walldorf. Es ging an die Grenze meiner Kraft.

Nun kam noch der I-Punkt. Ich hatte versprochen, am Sonntag mit auf eine Wanderung über die Berghöhen von Bad Dürkheim zu kommen, mit einer Wandergruppe, mit der meine Schwägerin schon seit Jahren wandert.

Nach einer Nacht hoffte ich, wieder erholt zu sein. Per PKW ging es nach Bad Dürkheim auf den Großparkplatz, wo die Wanderung begann. Ca. 25km durch die Berge, mit Rast an der Hardenburgruine und einer Klosterruine waren sehr abwechslungsreich, für mich aber doch anstrengend.

Montag und Dienstag sollten ohne große Anstrengung sein. Eine Radtour zum Rhein nach Nierstein und Oppenheim war aber noch drin, zusammen mit meinem Schwager. Zurück holte uns allerdings meine Schwägerin mit dem PKW ab.

marienkircheOppenheim, Marienkirche

Am Mittwoch war die Rückfahrt dann per Bahn bis Lübeck.

hardenburgHardenburg