Dies ist die Leitlinie, die inhaltlich über die Jugend hinaus gilt -
in der Fassung, wie sie in meiner Pfadfinderprüfung gültig war.
Ich verspreche auf meine Ehre,
daß ich mein Bestes tun werde,
Gott und dem Vaterland zu dienen,
jederzeit und allen Menschen zu helfen
und dem Pfadfindergesetz zu gehorchen.
Die Pfadfinder sind nicht eine Jugendorganisation wie so viele andere.
Die Erfahrung habe ich gemacht. Mit 12 Jahren kam ich 1957 zu den Pfadfindern und war in Sippe und Stamm aktiv bis 1962.
Die Erlebnisse und Erfahrungen, die ich aus dieser Zeit mitgenommen habe, sind für mich bis heute prägend geblieben.
Das Leben in der Pfadfindergemeinschaft, insbesondere in der Jugend, prägt entscheidend die Persönlichkeit.
Pfadfinder lernen in der Gruppe mit Gleichaltrigen und durch das Vorleben der älteren Pfadfinder,
Es ist immer wieder die Rede von "Pfadfindererziehung". Dieser Begriff ist nach meiner Überzeugung irreführend.
Es gibt keine Erzieher in den Pfadfinderorganisationen. Die Pfadfinder geben ihre Erfahrungen und Lebensart
an die Jüngeren weiter, durch das "Vorleben".
Der Pfadfinder lernt durch die Erfahrung und Kenntnisse der älteren Pfadfinder und formt sich dadurch selbst.
Die Größe und Zusammensetzung einer Sippe von ca. 6-8 Mitgliedern als kleinster Einheit, in der der Sippenfüher nur geringfügig älter ist, führt dazu, dass jedes Sippenmitglied in gleicher Weise aktiv an Organisation und Durchführung jeder Aktivität beteiligt und mitverantwortlich ist. Es ist dann auch kein Problem, den Sippenführer zu vertreten, wenn er ausfallen sollte (Krankheit, Unfall etc.).
Daß die Gruppenorganisation oft nicht dieser Grundstruktur entspricht, zeigt das Missverständnis der Pfadfinder– Idee:
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